Am Ende wissen, wie es geht

Das Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde und Nachbarn macht uns oft hilflos, denn uraltes Wissen zum Sterbegeleit ist mit der Industrialisierung schleichend verloren gegangen.
Um dieses Wissen zurückzugewinnen, bieten wir einen Kurzkurs zur „Letzten Hilfe“ an.
In diesen Letzte Hilfe Kursen lernen interessierte Bürgerinnen und Bürger, was sie für die ihnen Nahestehenden am Ende des Lebens tun können.

Siehe: Letzte Hilfe – Menschen am Lebensende begleiten

 

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Ab sofort erhältlich beim Hospizverlag, ein Trauerbegleiter in Papierform:

https://www.hospiz-verlag.de/produkt/trauerwege-lebenswege/

oder https://www.amazon.de/Trauerwege-Lebenswege-30-Fragen-Trauer/dp/3946527523

Trauerwege, Lebenswege: 30 Fragen in der Trauer

 

 

Seit September 21 läuft wieder eine neue Trauergruppe in Villingen.

Termine und Ort auf Anfrage!

 

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-besinnung-und-stimmung-praegen-den-abend.6ec131fc-a7e8-4ad6-a8e5-89b6c44f1c3f.html

Besinnung und Stimmung prägen den Abend

Von 

VS-Schwenningen. Seit Mittwochabend ist das Kulturprogramm in der Vesperkirche um eine Facette reicher. In einer eigenwilligen Kombination zwischen Schlager und Texten zum Nachdenken bot es Stunden kurzweiliger Unterhaltung.

Erstmals war "Schorschs Schlagerchor" im kulturellen Kleinod Pauluskirche im Neckarstadtteil zu Gast. Mit dem Villinger Bernhard Weißhaar brachten die Sänger einen qualifizierten Trauer- und Sterbebegleiter mit, der für die passende Auswahl der Texte zwischen den Liedern verantwortlich war.

"Schorschs Schlagerchor" führte das Publikum durch die Jahrzehnte des deutschen Schlagers, angereichert mit einem Hauch Englisch und stets geprägt von einer lockeren Fröhlichkeit. Mit zwei Klassikern auf Englisch nahm der Schlagerchor seine Zuhörer auf das Abenteuer populärer Unterhaltung mit.

Weißhaar schuf durch seine Texte, die von Hoffnung, Liebe, Sehnsucht, der Verarbeitung von Trauer, Verlust und Scheidung geprägt waren, eine besondere Stimmung. "Es war nicht immer einfach, zu den einzelnen Liedern passende Texten zur Besinnung zu finden", konstatierte er in der Pause. Doch am Ende erklang der Schlagerabend als eine Komposition, die besinnliche Momente und stimmungsvolle Augenblicke miteinander vereinte.

Zum Dank gibt’s für jeden Künstler eine gelbe Rose

Zwischen dem Klassiker "Lili Marleen" von Marlene Dietrich und dem neuzeitlichen Claudia-Jung-Hit "Komm tanz ein letztes Mal mit mir" nahm der Schlagerchor die Zuhörer mit auf einen Streifzug durch mehrere Jahrzehnte deutschen Schlagers. Hits von Vicky Leandros bis Peter Maffay, von Peter Kraus bis Michael Holm erklangen.

Im ersten Teil des Konzerts waren es die Rosen, die Hildegard Knef vom Himmel regnen ließ, im zweiten besang der Chor nur eine Rose als er den Welthit "The Rose" von Bette Middler in Erinnerung rief.

Das Konzert, in welchem wechselweise Chormitglieder zu Soloauftritten kamen, war auch geprägt vom Auftritt diverser Gaststars. Zu Beginn des ersten Teils überraschte die Berlinerin Kerstin Fisz zu Adamos Klassiker "Inch’Allah" mit einem Tanz. Experimentierfreudig zeigte sich der Chor auch zu Beginn des zweiten Konzertteils, welchen der slowenische Akkordeonist Emil Zajec mit einem slawischen Lied eröffnete. Für ein paar Minuten wehte slawische Folklore durch die Pauluskirche, die in der Folge noch einmal einen Chor erlebte, dem die Begeisterung und Freude am Gesang in jedem Stück anzumerken war. Lautstarker Applaus zwischen den Beiträgen war der Lohn für die Aufführung.

Mit der Zugabe "One Moment in Time" beendete der Chor offiziell seinen Auftritt, bevor Bandleader Schorsch mit Maffays Klassiker "Du" noch einen letzten Schlusspunkt setzte. Pfarrer Andreas Güntter war begeistert über die Resonanz: Einer guten Tradition folgend überreichte er jedem der Künstler eine gelbe Rose.

 

https://www.suedkurier.de/region/schwarzwald/villingen-schwenningen/Gemeinsam-durch-die-schwerste-Zeit-Eine-neue-Trauergruppe-soll-Hinterbliebenen-in-Villingen-Halt-geben;art372541,9984044

VILLINGEN-SCHWENNINGEN 

Gemeinsam durch die schwerste Zeit: Eine neue Trauergruppe soll Hinterbliebenen in Villingen Halt geben

Abschied, Tod und Trauer – fast niemand beschäftigt sich gern mit diesen Themen. Und doch gehören sie zum Leben dazu und begegnen jedem Menschen früher oder später. "Sich damit auseinanderzusetzen ist schmerzhaft, aber wichtig", sagt Monika Blamberger. Sie ist eine von vier Trauerbegleitern, die in Villingen eine neue Gesprächsgruppe als Anlaufstelle für Trauernde gegründet haben. Das Angebot soll Menschen in ihrer schwersten Zeit Halt geben und dabei helfen, den Verlust geliebter Menschen zu verarbeiten.

Von der Trauernden zur Trauerbegleiterin

Monika Blamberger weiß, was es heißt, zu trauern. Als vor sechs Jahren ihr Kind starb, wurde ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt und nichts war mehr wie vorher. "Das war die schlimmste Erfahrung von allen", sagt sie heute. "Im ersten Moment kann man sich gar nicht vorstellen, dass man irgendwie weitermachen kann." Doch sie hat es geschafft. Sie hat mühsam gelernt, sich ihrer eigenen Trauer zu stellen und mit dem Verlust umzugehen. Diese Erfahrungen helfen ihr nun dabei, andere Menschen zu unterstützen, die ähnliche Schicksalsschläge verkraften müssen. Im vergangenen Jahr hat Monika Blamberger ihre Ausbildung zur Trauerbegleiterin abgeschlossen und seit dem Frühjahr betreut sie bereits eine Trauergruppe für verwaiste Eltern in Villingen. "Aber es gibt ja noch viel mehr Menschen, die leiden", erklärt sie. "Auch die Eltern, den Partner oder enge Freunde zu verlieren, ist furchtbar." Deshalb sei es wichtig, dass es in diesem Bereich ein möglichst breites Angebot gibt.

Video: Svenja Graf

"Gerade die Zeit um Weihnachten herum ist für viele Menschen sehr hart, deshalb ist es gut, dass wir jetzt starten", sagt Bernhard Weißhaar. Auch er betreut die neu gegründete Trauergruppe und kann dabei auf eine Menge Erfahrung zurückgreifen. 2013 begann er mit der Ausbildung zum Sterbebegleiter und arbeitete mit Hospizpatienten. Seit dem vergangenen Jahr hat er zusätzlich die Qualifikation als Trauerbegleiter. Keine einfache Aufgabe, aber Bernhard Weißhaar sieht daran auch etwas Positives: "Sich mit dem Tod auseinanderzusetzen kann Qualität im Leben bringen", sagt er. Man bekomme dadurch einen ganz anderen Blick für das, was wirklich wichtig ist.

Trauerzeit ist Perlenzeit

Ähnlich sieht es auch Monika Blamberger. Sie bezeichnet die Zeit der Trauer als "Perlenzeit" und beschreibt, welches Bild ihr dabei durch den Kopf geht: "Wenn ein Sandkorn in eine Auster eindringt, dann fühlt die Auster erst einmal einen unerträglichen Schmerz. Wenn sie den Sandkorn aber annimmt und eine Perlmuttschicht um ihn bildet, dann wächst daraus etwas Schönes." So sei es auch mit dem Verlust und der Trauer, erklärt Blamberger. "Wenn man den Schmerz zulässt und mit ihm arbeitet, können sich daraus neue Perspektiven und wertvolle Momente ergeben."

Doch dieser Weg ist lang und anstrengend. Und er ist allein kaum zu bewältigen. Deshalb sei die neue Gruppe auch so wichtig, sagt Bernhard Weißhaar. Sie soll Menschen, die sich in ihrer Trauer von der Welt abschotten, aus der Einsamkeit zurück ins Leben helfen – vor allem, wenn sie kein soziales Netz haben, das sie auffängt. "Der erste Schritt kostet Hinterbliebene oft schon sehr viel Mut", erzählt der Trauerbegleiter. Ein Grund dafür sei, dass sich die Gesellschaft zu sehr vor den Themen Tod und Verlust verschließe. Eine richtige Trauerkultur gebe es in Deutschland nicht.

Ein Kunstwerk auf dem Friedhof gab Monika Blamberger Kraft

Deshalb wolle man mit der Gruppe einen geschützten Raum für offene Gespräche bieten. "Man darf aber auch einfach nur da sein, ohne zu reden", wirft Monika Blamberger ein. Schließlich müsse jeder Trauernde herausfinden, welcher Weg für ihn der richtige ist. "Da gibt es kein allgemeingültiges Rezept", sagt die Trauerbegleiterin. Helfen kann in den dunkelsten Stunden vieles – zum Beispiel Gespräche, Rituale oder besondere Orte. Für Monika Blamberger war das Kunstwerk "Das Leben aus Gottes Sicht" auf dem Villinger Friedhof ein solcher Ort. Ein Stein, über den sich eine blaue Linie schlängelt, die beim Blick in den darüber hängenden Spiegel einen perfekten Kreis ergibt. Die Botschaft, die das Werk vermittelt, habe ihr Kraft gegeben, erzählt sie: "Egal, wie steinig und geschwungen ein Lebensweg auch sein mag, aus einer anderen Perspektive erkennt man den Sinn hinter all dem."

 Die Trauergruppe

 

Villingen-SchwenningenSchwere Zeit kann zur "Perlenzeit" werden

Das Trauerbegleiterteam (von links) Monika Blamberger, Pastoralreferentin Christina Lienhart, Gemeindediakonin Christine Janke und Bernhard Weißhaar, lädt ab Dezember zu Gesprächs­abenden für Trauernde ins Münsterstüble ein. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder Bote

VS-Villingen. "Trauerzeit – Perlenzeit" steht auf dem Flyer, mit dem ein ökumenisches Team ab Dezember in Villingen zu Gesprächsabenden für Trauernde einlädt.

Jedes Abschiednehmen von einem geliebten Menschen verändern das eigene Leben. Plötzlich ist nichts mehr, wie es einmal war. Wie kann das Leben weitergehen? Eine schwere Zeit, die aber auch zur "Perlenzeit" werden kann, wie erfahrene Fachleute wissen.

Die katholische Pastoral­referentin Christina Lienhart, die evangelische Gemeinde­diakonin Christine Janke sowie Monika Blamberger und Bernhard Weißhaar laden als erfahrene Trauerbegleiter zu Gesprächen im geschützten Raum, in vertraulicher Atmosphäre und verständnisvoller Begleitung ein. Sie bieten Trauernden die Möglichkeit, mit anderen Betroffenen über ihre Situation, ihre Erfahrungen und Erinnerungen zu sprechen und Hoffnung, neuen Mut und Orientierung entstehen zu lassen. Die Trauerbegleiter wissen, dass es nicht einfach ist, sich der eigenen Trauer zu stellen. Wer sich aber darauf einlassen will, ist willkommen.

Angesprochen sind Menschen mit Verlusterfahrungen in Trauersituationen, die einen nahestehenden Menschen durch Tod verloren haben, egal, wie lange der Verlust zurückliegt. Je nach Bedarf sind auch Einzelgespräche möglich.Der Termin, jeweils am zweiten Montag im Monat von 18.30 bis 20.30 Uhr, soll auch Berufstätigen die Teilnahme ermöglichen. Zudem ist das Gesprächsangebot konfessionell offen. Vorerst sind sechs Gesprächsabende geplant. Begonnen wird am 10. Dezember, die weiteren Termine sind jeweils montags am 14. Januar, 11. Februar, 11. März, 8. April und 13. Mai. Der Eingang zum Münster­stüble an der Kanzleigasse 30 in Villingen befindet sich rechts hinter dem Eisentor.Weitere Informationen und Anmeldung unter: Bernhard Weißhaar, Telefon 07721/9 16 75 06 und E-Mail perlenzeitvs@gmail.com

 

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-trauercaf-macht-sommerpause.9383f626-28a6-43b4-b796-bb87354eec81.html

Das Trauercafé VS findet guten Anklang. Im Team sind (von links) Bernhard Weißhaar, Sandra Peic, Ingrid Wenzler, Anni Preiser und Pastoralreferent Uli Viereck. Foto: Trauercafé Foto: Schwarzwälder Bote

VS-Schwenningen. Das Team von Ehrenamtlichen und Pastoralreferent Uli Viereck ziehen nach fast einem Jahr eine positive Zwischenbilanz des Trauer Cafés.

Das Ziel, Trauernden nach ihrem Verlust einen Raum für Begegnung und Aussprache anzubieten, ist auf gute Resonanz gestoßen. Das Team freut sich über viele anregende und berührende Begegnungen in den zurückliegenden elf Monaten. Mehr als 30 verschiedene Gäste haben sich zum Gemeindehaus St. Franziskus auf den Weg gemacht. Manche sind nur ein einziges Mal gekommen, andere sind wiederholt dabei. Von 28 bis 85 Jahren war bisher die Altersspanne, Frauen und Männer, Menschen, die den Ehe- oder Lebenspartner, die Partnerin oder auch ein Kind verloren haben. Welcher Konfession oder Weltanschauung jemand angehört, spielt hier keine wichtige Rolle. Eine gastfreundliche Atmosphäre prägt die Treffen. Die Tische sind schön dekoriert. Kaffee und Kuchen werden gereicht und die Themen rund um das Leben mit einem Verlust und die Impulse zur Trauerbewältigung machen die Nachmittage lebendig.

Bernhard Weißhaar und Ingrid Wenzler sind in der Trauerbegleitung ausgebildet. Sie geben zusammen mit Uli Viereck Impulse, die zu lebendigen Gesprächen und kreativem Tun anregen. Trübsinnig sind diese Treffen nie geworden. Immer gab es auch nach traurigen Momenten wieder ein Durchatmen, humorvolles Schmunzeln, Lachen und ein passendes Lied zum Mithören oder Mitsingen, was befreit und die Wendung hin zum Leben und neuem Mut herbeiführt.

Sich der eigenen Trauer zu stellen, verlangt Mut. Sich anderen gegenüber zu öffnen, verlangt einen Schritt, der Überwindung kostet. Diese Barriere kann in einer vertraulichen Atmosphäre mit anderen Betroffenen leichter überwunden werden. Die Dankbarkeit, die das Team von den Besuchern erfährt, motiviert sie zu engagiertem Weitermachen im Trauercafé VS. Jeweils am dritten Donnerstag im Monat um 16 Uhr beginnt es und dauert bis 18 Uhr. Im August gönnt sich das Team eine Sommerpause. Am 20. September geht es weiter.

 

Trauergruppe in Villingen läuft aktuell

https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-auch-vaeter-leiden-unter-trennungen.b0d8a33f-836c-433f-be75-01235d40a815.html

Schwarzwald-Baar-KreisAuch Väter leiden unter Trennungen

 

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Wenn sich die Trauer unkontrolliert einen Weg bahnt

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"Alleine schafft man’s nicht"

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Villingen-SchwenningenVäteraufbruch mit neuem Treffpunkt

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Schwarzwald-Baar-Kreis. Die Selbsthilfegruppe Väteraufbruch trifft sich das nächste Mal am 28. März im Caritas-Gebäude, Gerwigstr. 6 in 78050 VS-Villingen, dies wird auch künftig immer der Treffpunkt sein. Beginn ist bereits um 19.30 Uhr. Hauptanliegen des Vereins ist die Aufrechterhaltung der Beziehung der Kinder zu beiden Eltern nach einer Trennung, indem er sich für das Recht der Kinder auf Vater und Mutter als unentziehbares und unverzichtbares Grundrecht und den Wert des Vaters der Gesellschaft ins Bewusstsein zu rufen. Der Verein will insbesondere die Not der Kinder wenden, die von Trennung und Scheidung ihrer Eltern betroffen sind. In diesem Falle sollen die Kinder die Beziehung zu Vater und Mutter aufrechterhalten können. Ein besonderes Anliegen ist zudem, das interdisziplinäre Gespräch mit Familiengerichten, Jugendämtern, Sachverständigen und Rechtsanwälten.

Weitere Informationen: www.vafk-sbh.de

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-alleine-schafft-man-s-nicht.5ea39fb2-bb64-4387-8e19-84f487b6598e.html